Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) gaben Privathaushalte 2019 im Durchschnitt 104 Euro pro Monat für Gesundheitsdienstleistungen und -produkte aus. Dabei hängen die Ausgaben stark vom Einkommen ab: Je nach Höhe des monatlichen Entgelts gaben die Haushalte zwischen 21 Euro und 231 Euro pro Monat aus. Hausstände mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2600 bis 3600 Euro investierten mehr als dreimal so viel als solche mit einem Einkommen unter 1300 Euro. Gemessen am gesamten Konsumverhalten machten Gesundheitsausgaben im vorletzten Jahr durchschnittlich 4 Prozent aus.
Für medizinische Verbrauchsgüter wie Heftpflaster, apothekenpflichtige Medikamente und Fieberthermometer lagen die Ausgaben 2019 im Durchschnitt bei 27 Euro, je nach Einkommen reicht die Spanne dabei von 9 bis 50 Euro im Monat. Während Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von unter 1300 Euro durchschnittlich 9 bis 13 Euro für medizinische Verbrauchsgüter ausgaben, lag der Betrag bei Haushalten mit einem Einkommen von 2600 bis 3600 Euro bei 23 Euro, und bei einem monatlichen Nettoeinkommen von mindestens 5000 Euro bei durchschnittlich 50 Euro pro Monat.