Bereits das sechste Jahr in Folge konnte die Berliner Universitätsklinik Charité ein Plus erwirtschaften. 2016 lag der Überschuss bei 3,8 Millionen Euro und damit knapp über dem Ergebnis von 2015 mit 3,7 Millionen Euro. Nach Charité-Vorstandschef Karl Max Einhäupl geht das positive Ergebnis direkt einher mit der um 2,7 prozentigen Leistungssteigerung bei der Versorgung Kranker im zurückliegenden Jahr. Von den Ärzten und Pflegern wurden mehr ambulante und vollstationäre Patienten betreut.
Vor dem Hintergrund von Sanierungsmaßnahmen, die 2016 bei laufendem Betrieb durchgeführt wurden, zeigte sich auch der regierende Bürgermeister, Michael Müller (SPD), positiv überrascht und zugleich erfreut über die aktuellen Zahlen. Dennoch bleibt zu bedenken, dass 3,8 Millionen Euro bei einem Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro im Verhältnis nur ein knapp positives Ergebnis darstellen.