In Krankenhäusern, Arztpraxen oder bei Pflegeeinrichtungen fallen täglich große Müllmengen an, es sind Giftstoffe im Einsatz – beispielsweise für die Desinfektion. Zudem verbrauchen die Einrichtungen viel Energie und Wasser. Insgesamt beträgt der Anteil des Gesundheitswesens am europaweiten CO2-Ausstoß fünf Prozent. Diese ungünstige Klimabilanz sollte sich verändern, meinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Hochschule Esslingen. Zusammen mit Forschern von der Universität Plymouth (Großbritannien), der Universität Jaén (Spanien) und der Universität Maastricht (Niederlande) bereiten sie eine Studie zum Thema „Nachhaltigkeit in der Pflege“ vor. Das europäische Forschungsprojekt läuft über drei Jahre und wird mit Geldern aus dem Erasmus-Plus-Programm in Höhe von 448.000 Euro gefördert.
Klimaschutz im Gesundheitswesen Europäisches Forschungsprojekt an vier deutschen Hochschulen
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