Humane Papillomviren Informationskampagne zur HPV-Impfung

Die HPV-Impfung gilt als ein wirksamer Schutz vor Gebärmutterhalskrebs und anderen Krebsarten, die durch das Humane Papillomvirus (HPV) ausgelöst werden können. Da die Impfquoten vergleichsweise niedrig ausfallen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein Maßnahmenpaket entwickelt, um auf die Wichtigkeit einer HPV-Impfung hinzuweisen.

Ein weiterer Grund für die Informationskampagne ist die geänderte Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO). Diese rät seit Ende letzten Jahres, die HPV-Impfung zusätzlich auch bei Jungen durchzuführen. Mit dieser Empfehlung möchte die STIKO den Gemeinschaftsschutz in der Bevölkerung stärken. Die HPV-Impfung wird demnach für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen.

In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 4.600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, bei denen zu fast 100 Prozent HPV-Infektionen ursächlich verantwortlich sind. Bei Männern sind unter anderem Penis- und Analkrebs sowie Krebserkrankungen der Mundhöhle und des Rachens auf HPV zurückzuführen.

Quellen