Aufgrund der wachsenden Patientenzahlen nimmt der globale Bedarf an Insulinen zu. Nach Berechnungen in The Lancet Diabetes & Endocrinology wird dieser bis zum Jahr 2030 um etwa 20 Prozent steigen.
Insulin ist ein Hormon, das eine wesentliche Rolle bei der Umwandlung von Nahrung in Glukose spielt. Als Diabetes mellitus bezeichnet man Erkrankungen, deren gemeinsames Kennzeichen eine Erhöhung der Glukose im Blut ist. Die bekanntesten Vertreter dieser Erkrankungen sind Diabetes mellitus Typ 1 und 2.
422 Millionen Menschen sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von der Stoffwechselkrankheit Diabetes betroffen. Damit hat sich die Zahl der Erkrankten in den vergangenen 35 Jahren vervierfacht. Die International Diabetes Federation (IDF) schätzt, dass es bis 2030 über 550 Mio. Diabetiker geben wird.