Vom 14. bis 18. Mai 2018 findet auf dem um zwei weitere Hallen erweiterten Münchner Messegelände die IFAT 2018 statt. Mehr als 3.100 Aussteller präsentieren auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien den „State of the Art“ in der Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, wie die Messe München GmbH ankündigt. Darüber hinaus ermöglicht ein Rahmenprogramm mit Konferenzen, Symposien, Workshops und Foren den fachlichen Austausch über neue Technologien und Entwicklungen.
Messeinnovationen werden u. a. in den Bereichen Kunststoffrecycling, Luftsauberkeit, Fahrzeugtechnik, Wassergewinnung und Brunnenbau, Trink- und Abwasser erwartet. Weiterhin stehen neue Rechtsvorgaben, u. a. die novellierte Gewerbeabfallverordnung oder auch das ab 2019 geltende Verpackungsgesetz, und sich ändernde internationale Marktverhältnisse, wie die von China ausgerufenen neuen Importbestimmungen für Abfälle, im Fokus. So werden sich auf der IFAT Unternehmen vorstellen, die mit ihren neuen Verfahren Teil der Lösung sein wollen.
Die IFAT wurde 1966 erstmals durchgeführt und findet alle zwei Jahre statt. 2016 wurden 136.885 Besucher aus 168 Ländern gezählt. Zum Messepublikum gehören sowohl Vertreter aus Industrie und kommunaler Ver- und Entsorgung als auch öffentliche und private Unternehmen aus umweltrelevanten Bereichen sowie Dienstleister, Handel, Ministerien, Behörden, öffentliche Einrichtungen, Verbände, Institute und Bildungseinrichtungen. Das Themenspektrum ist weit gefasst. Die Messeangebote betreffen u. a. die Bereiche Wasser- und Abwasserbehandlung, Wasserverteilung und Kanalisation, Abfallentsorgung und Recycling, Energiegewinnung aus Abfallstoffen, Lärmminderung, Mess-, Regel- und Labortechnik, Wissenschaft, Forschung und Technologietransfer.